Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2023
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Fischotter schützen

vom 22.08.2023
Artikel vorlesen lassen
Markus Söder gibt sie zum Abschuss frei: Angeblich schaden die Fischotter der Teichwirtschaft. (Foto: istock by Getty / ViktorCap)
Markus Söder gibt sie zum Abschuss frei: Angeblich schaden die Fischotter der Teichwirtschaft. (Foto: istock by Getty / ViktorCap)

Seit August dürfen in weiten Teilen Bayerns Fischotter abgeschossen werden. Bisher waren die Tiere streng geschützt. Die Landesregierung begründet die Abschussfreigabe mit dem Landschaftsschutz. Die Otter beschädigten Teiche und seien damit eine Bedrohung für einen seit Jahrhunderten gewachsenen Naturraum. In einem Appell fordern nun der WWF und mehr als 43 000 Unterzeichner Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auf, den Abschuss von Fischottern zu stoppen. »Fischotter gehören zu Bayern wie Alpenpanorama und Lederhosen. Sie sind streng geschützt, Markus Söder hat wohl den Schuss nicht gehört«, sagte Moritz Klose, Wildtierexperte beim WWF Deutschland. Mit der per Ausnahmegenehmigung gestatteten Tötung von Fischottern gefährde die Landesregierung den Erfolg jahrelanger Naturschutzarbeit. Dabei sei nicht nachgewiesen, dass Fischotter die Teichwirtschaft beschädigten. Statt Tötungen zu erlauben, solle sich das Land Bayern um bessere Schutzmaßnahmen kümmern, so der WWF.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 16/2023 vom 25.08.2023, Seite 59
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
Schlagwörter: Naturschutz Bayern WWF
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0