Sogar demonstrieren kann er wieder
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Warum hat es damals nicht geregnet?«, fragt sich Jürgen Bachem. Und während er seinen elektrischen Rollstuhl in Position bringt, fährt er fort: »Wenig später wäre niemand mehr da gewesen.« Bei Regen wäre er nicht zur Bittprozession gegangen, und wenn der betrunkene Autofahrer zehn Minuten später in die offene Friedenskapelle zur Schwarzen Madonna in Remagen gerast wäre, dann wäre nichts passiert. So aber riss der 23-jährige Fahrer mit zwei Promille im Blut vier Pilger in den Tod, verletzte 20, viele davon schwer, auch Jürgen Bachem.
Es ist der 11. April 1992 gegen 23 Uhr, als der Pastor der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Peter und Paul, Klaus Birtel, zum Schlussgebet ansetzt: »Wir gedenken des Leidens und Sterbens Jesu Christi ...« Noch ehe der Geistliche zu Ende sprechen und den Segen erteilen kann, geschieht die Katastrophe