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Das Kunststück zum Frieden

Künstler aus dem Nahen Osten und Deutschland entdecken Wege der Verständigung
von Sabine Henning vom 08.09.2006
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Schwarz-weiß gefleckt sollen sie sein, groß wie der Schnabel einer Taube: Salem Munir Diab braucht eine spezielle Sorte Sonnenblumenkerne. Der 27-Jährige ist Konzeptkünstler und Palästinenser mit israelischem Pass. Rund 3300 Kilometer Luftlinie hat er hinter sich gebracht, um in Ammersbek zu arbeiten, einem Örtchen vor der Toren Hamburgs.

Im Kunst-Haus am Schüberg des evangelischen Kirchenkreises Stormarn kniet er auf dem Boden über einer Holzplatte. »PALESTINE« hat er darauf geschrieben. Er füllt die Druckbuchstaben mit Kernen, drückt sie mit den Spitzen nach unten in den Kleister. »Jeder Samen symbolisiert einen Menschen, der sich nach Freiheit sehnt«, sagt Salem.

Beim zweiwöchigen Symposium »Piece of Art - Peace of Art« nahmen insgesamt 16 bildende Künstler aus dem Nahen Osten und Deutschland einen »interkulturellen

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