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Mein Ausstieg ins Freie - nach fünfzehn Jahren

Sie arbeitet nicht mehr für »Mutter Kirche«. Erfahrungen einer freiberuflichen Theologin
von Ursula Lux vom 12.09.2008
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Vor fünf Jahren habe ich es gewagt. Nach 15 Jahren »Leider-nur-Frau-Sein« im kirchlichen Dienst habe ich mich für die »Freiheit eines Christenmenschen« - und gegen ein sicheres monatliches Einkommen samt einer guten Rente entschieden. Ein junger, dynamischer Pfarrer mit Alleinherrschaftsanspruch hat mir diese Entscheidung wesentlich erleichtert.

Doch was nun? Mein Fernstudium Theologie sowie Zusatzausbildungen in Predigt, Trauerbegleitung, Familienseelsorge, geistlicher Begleitung, Logotherapie - all das sind relativ brotlose Künste, wenn man den kirchlichen Kontext verlässt. Und vor allem: Im Herzen war ich nach wie vor Seelsorgerin. Also freie Seelsorge? Menschen auf ihren Lebenswegen begleiten, mit ihnen nach Sinnmöglichkeiten Ausschau halten, Werte anbieten, mit ihnen feiern und trauern? Der Entschluss war schnell gefasst: Da

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