Vom Zauber eines Suchenden
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Hermann Hesse, das ist ein Name, dem ein seltsamer Zauber innewohnt. Hermann Hesse, das ist Siddhartha, das ist Der Steppenwolf, das ist Unterm Rad, Demian, Narziß und Goldmund, das ist Das Glasperlenspiel. Wer je in seiner Jugend einen dieser Romane gelesen hat, wird dieses Erlebnis nicht vergessen. »Ich fühlte mich«, so sagte es mir neulich wieder jemand, »ich fühlte mich von Hesse so verstanden wie noch nie von einem Menschen.« Das war der Zauber, den er auf uns ausübte: Er führte uns zu uns selbst, in unser eigentlichstes, innerstes Zentrum; er rührte etwas Tiefes, kaum zu Benennendes in uns an. Wir lasen die Erlebnisse von Siddhartha, Harry Haller oder dem Magister Ludi Josef Knecht und spürten gleichzeit