Kritik an der Gedenk-Kultur
von
Jürgen Israel
vom 13.09.2013
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Sie sind kein Print-Abonnent? Jetzt gratis testen
Jetzt direkt weiterlesen:
Digital-Zugang
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie sind bereits Digital-Abonnent? Hier anmelden
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
4 Wochen freier Zugang zu allen
PF+ Artikeln inklusive E-Paper
ergänzend zu Ihrem Print-Abo
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
Peter Ambros
Das wortreiche deutsche Schweigen
Argument. 192 Seiten. 18 €
Der Autor, jahrelang Pressesprecher der Jüdischen Gemeinde in Berlin, geht originell und radikal mit der ritualisierten deutschen Gedenk-Kultur ins Gericht. Zwar schreibt er hauptsächlich vom Gedenken an den Holocaust, aber seine Wut und sein Ärger beziehen sich auch auf andere Situationen. So auf die Berliner Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds. Wie so oft seien die Täter auch hier weitgehend ungeschoren geblieben, während der Toten gedacht wurde. Begriffe wie »Kollektivschuld« und »Kollektivscham« lehnt der Autor ab. Zu oft trete die Scham an die Stelle von Taten. Mit Martin Walser sieht er