Warten, hoffen und beten
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Den 15. Dezember 2011 werden Coan Mohammed, seine Frau Samira und ihre Kinder Rodi (10), Noshin (7) und Ishmael (3) wohl nie vergessen. In dieser Nacht strandet die Familie auf einer Autobahnraststätte in der Nähe von Braunschweig. Schlepper scheuchen sie aus dem verborgenen Bodenraum eines Lastwagens. »Los, macht schnell. Ihr seid in Deutschland«, sagt einer der Männer. »Wenn ihr gefragt werdet, dann sagt ihr nur ein Wort: Asyl.« Sekunden später verschwinden die Rücklichter des Lkws auf der Autobahn. Coan Mohammed und seine Familie sind endlich in Sicherheit. Seit diesem Tag warten sie in einer kleinen Wohnung in einer Stadt am Rhein auf das Ende der Schrecken – und auf die Rückkehr in ihre Heimat.