Editorial
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die Weltlage ist derzeit äußerst bedrückend, ja bedrohlich. Vor allem das barbarische Abschlachten von Menschen durch die entfesselten IS-Milizen verstört in höchstem Maße. Man hat das Gefühl –, wieder einmal – in die Fratze des Bösen zu schauen. Der Theologe Ottmar Fuchs kann sich nicht mit der Vorstellung abfinden, dass all die unschuldigen Opfer von Terror, Krieg und Gewalt heute und in der Geschichte der Menschheit umsonst gestorben sind, dass es für sie keine letzte Gerechtigkeit geben soll und die Untaten der Mörder auf ewig ungesühnt bleiben. Ich habe ihn besucht und mit ihm über seine religiöse Sehnsucht nach einem Jüngsten Gericht Gottes gesprochen. Getroffen habe ich einen sehr nachdenklichen Mann, der mit seinem christlichen Glauben ringt (Seite 26).
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