Umstrittener Umbau
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Über den geplanten Umbau der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale wird gestritten. In einem offenen Brief an den Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofs konferenz, den Münchner Kardinal Reinhard Marx, lehnen 18 leitende Denkmalpfleger und Kunsthistoriker die vorgesehene Innengestaltung ab. Sie komme einer »Teilzerstörung« gleich und sei mit dem Status der Bischofskirche als eingetragenes Baudenkmal »unvereinbar«, heißt es. Das Umbaukonzept, das bei einem Architektenwettbewerb den ersten Preis errang, sieht eine Schließung der Bodenöffnung vor, die Ober- und Unterkirche durch eine Treppe verbindet. An ihre Stelle soll ein zentraler Altar kommen. Ein derart weitgehender Umbau sei »weder gottesdienstlich erforderlich noch im Hinblick auf den finanziellen Aufwand in vierstelliger Millionenhöhe gerechtfertigt, zumal vor dem Hintergrund des überkonfessionell begrüßten Kurses der materiellen Bescheidenheit von Papst Franziskus und der Limburger Bauaffäre«, urteilen die Kritiker. Das Erzbistum will weiter an dem geplanten Umbau festhalten. Den Baubeginn werde der neue Berliner Erzbischof bestimmen.