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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2016
Der Inhalt:

Bezaubernder Taugenichts

von Andrea Teupke vom 09.09.2016
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Roman. »Mit zwanzig wurde ich zu meiner großen Überraschung in München auf einer Schauspielschule aufgenommen und zog, da ich kein Zimmer fand, bei meinem Großeltern ein«: Mit diesem Satz beginnt der dritte Band von Joachim Meyerhoffs Jugenderinnerungen.

Tatsächlich ist die Handlung damit auch schon umrissen: Der Leser lernt einen sehr distinguierten Haushalt kennen, in dem gelegentlich der Papst anruft und regelmäßig mit Schnaps gegurgelt wird, und steigt mit dem Erzähler hinab in die bizarren Abgründe einer Ausbildung, die von angehenden Schauspielern unter anderem verlangt, sich in Nilpferde einzufühlen und dabei Effi Briest aufzusagen.

Beide Welten, die großbürgerliche Familie wie die der gefühlssüchtigen

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