Alle zwei Stunden ein Vermisster
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Alle zwei Stunden verschwindet in Mexiko ein Mensch. Darauf macht das katholische Hilfswerk Misereor aufmerksam – und erhebt schwere Vorwürfe gegen Militär und Polizei. In rund einem Drittel der Fälle seien Behörden, Soldaten oder Polizisten involviert. Insgesamt gelten in Mexiko mehr als 30 000 Menschen als vermisst.
Als Vorwand für gewaltsames Verschwindenlassen diene oft der Kampf gegen Terror und Drogenkriminalität, sagte Catharina Köhler, Misereor-Länderreferentin für Mexiko. Vorwiegend verschwinden junge Männer. Opfer seien aber auch Frauen, die missbraucht oder zur Zwangsprostitution gezwungen würden, sowie Migranten, Journalisten und Aktivisten. Die Betroffenen werden entführt, willkürlich festgenommen, gefoltert oder sogar hingerichtet. Auch Poliziste