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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2017
Der Inhalt:

Gott und das schöne, schreckliche Leben

Vor fünf Jahren gründete sich die »Gesellschaft für eine Glaubensreform«. Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden Klaus-Peter Jörns über die wachsende Kluft zwischen kirchlicher Lehre und heutigen Glaubenswelten
von Hartmut Meesmann, Michael Schrom vom 08.09.2017
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Publik-Forum: Herr Professor Jörns, warum braucht es eine eigene Gesellschaft für Glaubensreformen?

Klaus-Peter Jörns: Die Kirchen haben viele Strukturreformen durchgeführt. Aber was den Inhalt des Glaubens angeht, verweigern sie Reformen, weil das Dogma von der Bibel als Gottes Wort sie daran hindert. So kommt es auch, dass in Gottesdienst und Theologie immer noch Bildprogramme aus dem Großkönigsmilieu verwendet werden (Gott als »Herr« und »König« mit »himmlischen Heerscharen« und so weiter). Doch angesichts des Bildungswissens über den Menschen ist es absurd, die Wahrheit über das Leben einzig in der Bibel finden zu wollen. Immer mehr Kirchenmitglieder treten aus, weil das nicht ihre Welt ist. Oder sie verändern frei die Gestalt ihres Glaubens. Da

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