Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2018
Der Inhalt:

Rückfall in Zeiten der Barbarei

Italiens Kirche sorgt sich um das gesellschaftliche Klima
vom 07.09.2018
Artikel vorlesen lassen
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Die katholische Kirche übernimmt die Kosten für hundert Migranten, die tagelang auf dem Rettungsschiff »Diciotti« im Hafen von Cantania ausharren mussten, weil Italiens Innenminister Matteo Salvini verbot hatte, sie an Land zu lassen. Die Flüchtlinge aus Eritrea, die über schlimmste Misshandlungen von libyschen Schlepperbanden berichteten, wurden in ein kirchliches Aufnahmezentrum nach Rocca di Papa gebracht. Sie sollen in kleinen Gruppen auf verschiedene Bistümer verteilt werden. Die Kirche handele, um das unwürdige politische Schauspiel zu beenden, erklärte die Bischofskonferenz. Unterdessen wird die Kritik der Kirche an der Regierung lauter. Bischof Antonio di Donna von Acerra bei Neapel warnte vor einem Rückfall in »dunkle Zeiten der Barbarei«. Die Perspektivlosigkeit junger Menschen im Süden und die Unmenschlichkeit gegenüber Fremden mache ihm große Sorgen. »Haben wir vergessen, dass wir ein Volk von Auswanderern sind?«, fragte di Donna in einer Predigt. Der Bischof von Ferrara fordert humanitäre Korridore. Aus Sicht des Patriarchen von Venedig, Francesco Moraglia, steht aktuell »die Menschlichkeit, unser Menschlichbleiben« auf dem Spiel. »Für Christen gelte das Prinzip Großherzigkeit und Legalität.« Der Informationsdienst SIR berichtet, dass die katholische Kirche in Italien in den vergangenen drei Jahren insgesamt 26 000 Migranten aufgenommen hat, meist in Gemeinden und Familien.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0