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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2019
Der Inhalt:

Schluss mit den Likes!

Facebook und Instagram erzeugen sozialen Druck. Das muss nicht so bleiben
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 06.09.2019
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Hier das strahlende Liebespärchen, dort das süße Baby, die Traumwohnung mit Blick oder das Dinner über den Dächern von Nizza … Wer über die Facebook-Startseite scrollt und die Fotos seiner Freunde betrachtet oder sich durch Instagram-Profile klickt, bekommt schnell das Gefühl, das Leben der anderen sei eine einzige, magische Wunderwelt voller Glücksmomente. Das eigene Leben wird der Netzgemeinde als perfekt präsentiert – Abziehbildchen in Hochglanz. Wie ein Pfau durchs Gehege stolziert der moderne Social-media-Nutzer über die Pinnwände der digitalen Welt. Die Botschaft: »Seht her, wie glücklich ich bin!«

Doch diese Inszenierung funktioniert nur, wenn auch möglichst viele Menschen auf den Like-Button drücken. Je mehr Likes, desto ane

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