Editorial
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er lese keine Nachrichten mehr. Der mir das gesagt hat, ist ein kluger, belesener, politisch wacher Mann. Vor den immer neuen Details der Weltkrisen müsse er sich aber mittlerweile schützen, sagt er. Nicht noch einen Film vom Sterben in der Ukraine. Nicht noch eine Spekulation darüber, wie kalt und verseucht der Winter werden wird. Nicht noch mehr Nachrichten von Dürren und Überschwemmungen. Dieser Mann ist nicht allein, sagt der Münchner Soziologe Armin Nassehi. Der permanente Krisenmodus überfordert eine Gesellschaft, die sich schnell und gründlich ändern müsste, aber doch träge ist in ihrer Vielfalt und Komplexität (Seite 12).
Diese Trägheit lässt unsere Kollegin Barbara Tambour verzweifeln: Wir genießen den heißen Sommer und verdrängen unser Wissen um die Erderwärmung; wir simul