Weimar: Hilfe nach dem Brand
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Bis heute sind viele Menschen in Weimar, aber auch weit darüber hinaus fassungslos. Denn das Feuer, das in jener Schreckensnacht Anfang September in der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek ausbrach, vernichtete innerhalb kurzer Zeit ein unschätzbares UNESCO-Weltkulturerbe. Während hunderte Freiwillige die Mitarbeiter der Klassik-Stiftung beim Bergen unterstützten, wurde in einer Bestandsaufnahme das ganze Ausmaß des Schadens deutlich: Mehr als 30 000 Bücher aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert sind Opfer der Flammen geworden. Michael Knoche, der Chef des Hauses, rettete in letzter Minute eine 100 000 Euro wertvolle Lutherbibel aus dem Jahr 1534. Weltweit gibt es noch 80 Exemplare davon.
Das über 400-jährige Gebäude, das vom nächsten Jahr an von Grund auf saniert werden sollte, ist eine Ruine. Der schwer beschädigte Rokoko-Saal allerd