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»Die Klappe klappt« - oder nicht?

Nüchterne Fakten gegen emotionale Hilfsbereitschaft: Wissenschaftler sehen keinen Hinweis darauf, dass Babyklappen Kinder retten
von Marion Mück-Raab vom 23.07.2005
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Es ist eine Horrorvorstellung: Ein lebendes Baby landet auf dem Müll und stirbt jämmerlich. Um solches zu verhindern, wurde seit April 2000 eine Babyklappe nach der anderen eingerichtet, rund 80 Klappen gibt es mittlerweile in Deutschland. Umstritten war das Angebot von Anfang an: Retten Babyklappen Leben oder schaffen sie ohne Not Findelkinder?

Maria Elisabeth Thoma vom Sozialdienst Katholischer Frauen (SkF) kann darauf keine Antwort geben: »Letztendlich«, meint Thoma, »ist alles Spekulation.« Welche Frauen die Klappen nutzen, was ihre Gründe sind, sie weiß es nicht. Neun Babyklappen hat der SkF bundesweit, seine Erfahrungen wollte der Verband wissenschaftlich auswerten lassen. Doch es fehlt das Geld. Nicht einmal die Frage, wie viele Kinder in den eigenen Babyklappen gelandet sind, kann Thoma beantworten. Da fehlt der Überblick

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