»Ich habe keine Angst«
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Frau Scherbakowa, in Russland ist es heute durchaus salonfähig, sich als Antisemiten zu bezeichnen, und man scheut sich – anders als in Deutschland – auch nicht, diese Bezeichnung zu verwenden. So etwas wird also durchaus toleriert, auch wenn die Bevölkerung nicht generell als antisemitisch gelten kann. Zugleich herrscht überhaupt ein fremdenfeindliches Klima. Alljährlich, am 4. November, formieren sich in Moskau die Nationalisten lautstark zum »Russischen Marsch«. Überall im Land nehmen gewalttätige Übergriffe zu, besonders auf Kaukasier, oft genug mit Todesfolge; und immer wieder hört man von Bombenanschlägen auf Synagogen. Wie beurteilen Sie die Situation?
Irina Scherbakowa: Ja, es ist schlimmer geworden. Auf die Frage: »Wollen Sie den Einfluss der Juden in der Gesellscha