Illusion und Wirklichkeit

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Die Jugendlichen in Deutschland sind immer optimistischer: Wie aus der jüngsten Shell Jugendstudie hervorgeht, blicken 59 Prozent der 12- bis 25-Jährigen zuversichtlich in die Zukunft – 9 Prozent mehr als vor vier Jahren. Das ist ein Erfolg: Es geht bergauf. Im Umkehrschluss heißt es allerdings: Jeder dritte Jugendliche glaubt nicht, in eine positive Zukunft zu steuern. Und es kommt noch schlimmer: Unter den Angehörigen der sogenannten Unterschicht finden sich sogar weniger Optimisten als 2006. Nur 33 Prozent dieser jungen Leute sehen zuversichtlich in die Zukunft. Optimismus scheint der Mittel- und Oberschicht vorbehalten zu sein. Die Kluft zwischen privilegierten und unterprivilegierten Jugendlichen wächst weiter.
Diese Erkenntnis ist nicht neu. Aber solange
Der Jugend auf der SpurMehr als 2500 Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren haben Sozialwissenschaftler der Universität Bielefeld zusammen mit dem Forschungsinstitut TNS Infratest für die 16. Shell Jugendstudie befragt. Die jungen Leute beschrieben ihre Lebenssituation, definierten Wertvorstellungen und äußerten sich zu ihrer politischen Einstellung. Ergebnisse waren zum Beispiel: die sozialen Unterschiede verstärken sich; das Interesse an Politik steigt leicht an; drei Viertel der Jugendlichen sehen im Klimawandel ein großes oder sehr großes Problem; ebenso viele halten eine Familie für elementar, um glücklich leben zu können.
