Kein Geld für die Bildung
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Wenn die OECD den mahnenden Zeigefinger zu Bildungsfragen erhebt, gilt es zunächst, skeptisch zu sein. Denn dieser Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geht es nicht in erster Linie um das Wohl und die persönliche Entfaltung von Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Auszubildenden, sondern um einen Vergleich nationaler Leistungen. Bildung scheint hier »Kapital«, Garant für nationales Wirtschaftswachstum zu sein. Trotzdem enthält die jüngste Studie der OECD »Bildung auf einen Blick 2011« aufschlussreiche Daten.
Der kürzlich vorgestellte Bericht zeigt nämlich, dass Deutschlands Bildungsausgaben im internationalen Vergleich weit unter dem Durchschnitt liegen. Noch 1995 hatte Deutschland 5,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP