Wallfahrt im Untergrund
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»Jetzt geht’s los!« Der siebenjährige Maxim ist aufgeregt. Eben wurde noch gebetet, aber nun sind die Pilger der Frankfurter Heilig-Kreuz-Gemeinde endlich in die U-Bahn eingestiegen. Darunter auch Maxims Mama. Sobald der Rucksack verstaut ist und die kleine Schwester gut sitzt, stürmt der Junge ganz nach vorne in die Fahrerkabine. Dort hat er den besten Überblick, wie schon im letzten Jahr. Gemeindereferentin Kathrin Rinkert und ihr Mann, der U-Bahnfahrer Hans-Jürgen, schmunzeln – sie haben den Jungen schon erwartet.
Vor fünf Jahren kam den Rinkerts die Idee, den Pilgerzug der östlichen Stadtpfarreien per U-Bahn zu organisieren. Enkheim, wo sie zu Hause sind, ist die Endstation der U-Bahnlinie 4 und nun der erste Pilger-Gebetsort a