Rettungsring im Schuldenmeer
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Als der deutsch-peruanische Gegenwertfonds im Jahr 2003 ins Leben gerufen wurde, feierte die internationale Entschuldungsbewegung das als großen Erfolg. Schließlich hatte sie bereits Jahre zuvor gefordert, mit einem Teil der erlassenen Schulden in Peru einen Fonds mit zivilgesellschaftlicher Beteiligung zu bilden. Heute, knapp zehn Jahre später, gilt der Gegenwertfonds – Fondo Contravalor Perú-Alemania (FPA), wie er auf Spanisch heißt – als Vorzeigeinitiative.
»Viele Länder des Südens, auch Peru, bezahlten in den 1980er- und 1990er-Jahren ein Drittel oder mehr ihres Staatshaushaltes für den Schuldendienst«, sagt Jimi Merk, Geschäftsführer der Freiburger Informationsstelle Peru. Von den rund 700 Millionen DM Schulden, die Peru noch A