Es rumpelt, ruckelt und kracht
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Ein V steht über dem Fahrerstand dieser ungewöhnlichen Straßenbahn. V bezeichnet eine Linie, die es normalerweise gar nicht gibt. Zur Erklärung steht da noch: »Sonderwagen«. Und an der Frontscheibe klebt ein Zettel Heilig Kreuz Meditationszentrum.
Vierzig Sitzplätze hat die alte, in Beige und Orange gestrichene Straßenbahn. Ebenso viele Menschen warten draußen, im feucht-kühlen Septemberabend auf dem Platz vor dem Zoo in Frankfurt am Main darauf, mit dieser Bahn loszufahren. Heute Abend soll aus dem betagten Ungetüm etwas Poetisches werden: die »Tram of Silence«.
Die Theologin Andrea Maschke führt uns Mitreisende ein: »Die meisten von uns fahren oft Bahn, man will möglichst schnell an sein Ziel kommen. Man bekommt unabsichtlich Gespräche an