Milch und Honig – in Köln
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»Dialog auf politischer Ebene ist toll«, sagt Hana Fischer. Die 32-Jährige mit schwarzen lockigen Haaren und dunklen Augen hält kurz inne und fügt hinzu: »Doch es betrifft uns Bürger nicht, wenn Politiker sich untereinander die Hände schütteln.« Stets werde das Gespräch zwischen Juden und Nichtjuden von Politikern und hohen Geistlichen geführt – doch kaum auf der Ebene der Bürger. Vielfach herrschten Berührungsängste. Das will die junge Jüdin ändern. »Ich möchte die Lage des Judentums in Deutschland etwas auflockern.«
Deshalb startete die Kölnerin in ihrer Stadt mit Juden und Nichtjuden soeben das Kulturzentrum Milch und Honig. Auf dem Programm stehen Lesungen, Vorträge zum Judentum, Konzerte, Feiern von religiösen Festtagen, Lesungen für Kinder und Kochkurse