Zwangsarbeit statt Schule
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Scharfe Kritik an der Weltbank äußern drei usbekische Menschenrechtsorganisationen zu Beginn der Baumwollernte in dem asiatischen Land. Der Vorwurf der Menschenrechtler ist hart: Mit ihren Krediten an Usbekistans Landwirte mache sich die Bank mitschuldig an der Zwangsarbeit von Kindern.
Auch diesen Herbst verließen ganze Schulklassen, Studiensemester, Abteilungen des öffentlichen Dienstes und des Gesundheitswesens Usbekistans Städte zur Baumwollernte. Dort verdienen die Kinder pro Tag zwanzig Cent, die Erwachsenen noch weniger. Dies alles, so die usbekische Menschenrechtlerin Umida Niyazova, »scheint bei der Weltbank nicht bekannt zu sein«. Dabei wird die Bank auch von den westlichen Industriestaaten getragen, die offiziell für die Menschenrechte eintreten.