Augenzeuge des Unrechts
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Die Entscheidung fiel ihm schwer: Als Siegfried Pater erfuhr, er solle das Bundesverdienstkreuz erhalten, war er zunächst ratlos. Dabei wollten Politiker und Weggefährten »dem Siegfried etwas Gutes tun«, erzählt er. In der Begründung ist die Rede vom »Augenzeugen der Unterdrückung« und davon, dass er zu den Initiatoren der Kampagne »Fußball ja, Folter nein« anlässlich der Fußball-WM 1978 in Argentinien gehörte. Das sind eigentlich gute Gründe für die Ehrung. Doch Siegfried Pater erinnerte sich an diejenigen, die das Bundesverdienstkreuz (mit Stern und Schulterband) bereits erhalten hatten.
Darunter sind auch einige der damals für die deutsche Außenpolitik Verantwortlichen. Sie hatten es vorgezogen, dem damaligen argentinischen Militärregime Atomkraftwerke, Panzer und Gewehre zu liefern – statt s