Der große Auszug
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Schon 1971 notierte der mittlerweile verstorbene Münsteraner Sozialethiker Franz Groner zu den Austrittszahlen aus der katholischen Kirche: »Das Erschreckende ist die vollständige Kontinuierlichkeit in dem rückläufigen Trend.« Groner sah die immer kleiner werdenden Anteile der regelmäßigen Gottesdienstteilnehmer. 1954 waren es 49,2 Prozent, 1964 43,4 Prozent und 1969 immerhin noch 39,2 Prozent. Man könne es sich »leicht ausrechnen, wie viele Katholiken an der sonntäglichen Eucharistiefeier teilnehmen werden in zehn, zwanzig, dreißig Jahren, wenn die Entwicklung so weitergeht«, meinte Groner. Tatsächlich sind seine Befürchtungen noch übertroffen worden: 2014 lag der Sonntagsgottesdienstbesuch in vielen Bistümern unter zehn Prozent. Doch die Deutsche Bischofskonferenz kommentierte lediglich, dass sich »immer noch eine
Klaus Bohne 24.09.2015, 21:25 Uhr:
Beide große Kirchen sollten es nicht verdrängen, sondern anschauen, dass es eine riesige Nachfrage nach Sinnerfüllung, Geborgenheit, Richtungsweisung und Daseinsdeutung gibt, aber das Kirchenvolk längst im Exil lebt, wie es Bischof Spong ausgedrückt hat. Es braucht also den Mut, das Evangelium durch Symbole darzustellen, die heute wirkungsmächtig und überzeugend sind.Nähere Informationen mögen die Theologen bitte bei Halbfas, Spong, Jörns und Tillich nachlesen.