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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2015
Der Inhalt:

Vorgespräch
Wie zeigt man das Unsichtbare?

Fragen an Marion Ackermann, Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
von Andrea Teupke vom 25.09.2015
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Publik-Forum: Sie eröffnen bald eine Kunstausstellung mit dem Titel »The Problem of God«. Was meinen Sie damit?

Marion Ackermann: Man kann das schlecht übersetzen, weil es doppeldeutig ist: »The Problem of God« kann sowohl das Problem Gottes mit den Menschen sein als auch das Problem der Menschen mit Gott. Wir haben diesen Titel von einem Kunstwerk von Pavel Büchler übernommen. Es zeigt unter einer Lupe das Wort »invisible«, unsichtbar. Das Problem ist also die Unsichtbarkeit, das nicht Fassbare. Es bleibt aber offen, ob das ein Problem Gottes oder der Menschen ist. Dieses Unfassbare ist ja überhaupt ein Grundthema der Kunst.

Äußerer Anlass für Ihre Ausstellung ist das fünfzigjährige Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils …

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