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Geschichte hinter Gittern
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Potsdam. Graue Wände, vergitterte Fenster: Das Haus in der Leistikowstraße sieht schon von außen gruselig aus. In den lichtarmen Gängen des Ehemaligen KGB-Gefängnisses beschleicht einen sofort die Angst, dass gleich ein Wärter mit zackigem Schritt um die Ecke biegt und einen auf Russisch anschreit. Dass Menschen hier gelitten haben, ist nicht lange her: Schautafeln erläutern, dass die sowjetische Militärspionageabwehr das Gebäude noch bis 1991 als Untersuchungsgefängnis genutzt hat. Die deutsche Öffentlichkeit bekam erst 1994 Zutritt, nachdem die russischen Truppen abgezogen waren.
Zunächst wurden hier Deutsche inhaftiert, die in der Nazizeit Verbrechen begangen hatten. Aber auch Unschuldige: Menschen, die eine deutsche Demokratie au