US-Atombomben auf Incirlik?
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Offiziell will es die US-Regierung weder bestätigen noch dementieren – doch es ist ein offenes Geheimnis, dass auf dem von der Nato für Einsätze in Syrien und dem Nordirak genutzten türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik fünfzig Atombomben lagern. Das berichten übereinstimmend Medien in der Schweiz und Österreich. In Dokumenten des US-Verteidigungsministeriums würden die Bomben lediglich als »spezielle Waffen« aufgeführt, so der Wiener Standard und die Schweizerische Radiogesellschaft (SRG). Inoffiziell sei längst bekannt, dass sie auf der Luftwaffenbasis Incirlik in bombensicheren Bunkern lagern, so die SRG. Die Bomben vom Typ B61 sollen bereits ab 1968 in Europa stationiert worden sein. Damals habe man sich erhofft, die Gastgeberländer davon abhalten zu können, eigene Atomwaffen zu entwickeln. Heute gehen Experten davon aus, dass außer in der Türkei Depots in Deutschland, Italien, Belgien und den Niederlanden bestehen. In den USA mehren sich angesichts der Lage in der Türkei Stimmen, die einen Abtransport der Atombomben aus Incirlik fordern. Diese seien dort nicht mehr sicher, zitiert der Standard den Abrüstungsexperten Jeffrey Lewins.