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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2017
Der Inhalt:

Der koloniale Elefant

vom 22.09.2017
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Der Elefant des Bildhauers Fritz Behn wurde 1932 als Bremer »Reichskolonial-Ehrendenkmal« enthüllt, nach dem Ende der Kolonialzeit vergaß man ihn und alles, wofür er stand. Als Namibia, das frühere Deutsch-Südwestafrika, 1990 seine Unabhängigkeit feierte, wurde der Elefant umbenannt und gilt seitdem als Anti-Kolonial-Denkmal. Doch erst jetzt, fast hundert Jahre nach dem Ende der Kolonialzeit, erforscht die Kunsthalle Bremen als erstes Kunstmuseum in Deutschland seine koloniale Geschichte. Und fragt danach, woher der ganze Reichtum eigentlich kam, mit dem Bremer Kaufleute um 1900 moderne Kunst förderten – und inwieweit koloniale Bilder und Weltbilder sich in ihrem Bestand niedergeschlagen haben. Erste Einsichten dazu zeigt die Kunsthalle in ihrer Ausstellung »Der blinde Fleck«.

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