Herbe Schönheit im Nordatlantik
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Bildband. In Island spektakuläre Fotos zu machen ist einfach. Allerdings hat man sie inzwischen auch schon tausendmal gesehen: die tosenden Wasserfälle, schäumenden Geysire, zotteligen Pferde unter dem Regenbogen … Dieses Buch ist anders. Fotografiert hat es Ulrike Crespo, die in den vergangenen Jahren immer wieder durch ihre besondere, sehr spröde Handschrift aufgefallen ist. So gelang es ihr, die Landschaft der Nordatlantikinsel in ruhigen, nahezu abstrakten Farbflächen einzufangen. Dabei sind irritierend schöne Bilder entstanden – grafische Meditationen, die man lange und gerne betrachtet. Beigestellt ist den 184 Fotografien ein Essay des isländischen Schriftstellers Halldór Guðmundsson. Er betrachtet den Ansturm auf seine Heimat skeptisch: »In den letzten zehn Jahren hat der Tourismus auf Island sich verdreifacht. Wenn wir von unserer nächsten Reise zurückkehren, wird es dieses Land noch geben, diese Natur, diese Leere?« Wer Leere mag, sollte zu diesem kostbaren Band greifen.