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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2017
Der Inhalt:

Wenn es nicht mehr zum Leben reicht

Was bedeutet es, in Deutschland arm zu sein? Ein Tag mit der Sozialarbeiterin Renate Stark. Sie berät bei der Berliner Caritas Menschen in Not
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 21.09.2017
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Versteckte Armut: Man sieht es den Menschen oft nicht an, wie schwer es für sie ist, über die Runden zu kommen (Foto: istockphoto/Sturti)
Versteckte Armut: Man sieht es den Menschen oft nicht an, wie schwer es für sie ist, über die Runden zu kommen (Foto: istockphoto/Sturti)
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Es ist Freitagmorgen, kurz vor neun. Die Berliner Ringbahn rattert durch das hippe Stadtviertel Prenzlauer Berg. Gepflegte Altbauten säumen die Straßen, in den Cafés trinkt man Iced Hazelnut Latte und isst dazu glutenfreie, selbst gebackene Kuchen. In einer dieser Straßen, direkt neben einer Kirche, ist die Sozialberatungsstelle der Caritas. In dem Altbau mit Stuck an der Decke und Mosaikkacheln im Innenhof warten acht Frauen und Männer auf den Stufen im Hausflur. Um neun Uhr öffnet eine Caritas-Mitarbeiterin die Tür, und die Menschen strömen in den Warteraum. Ein kleines Mädchen geht zielstrebig in die Spieleecke, ihre Mutter macht Kreuzworträtsel, andere tippen auf ihre Handys. Um zehn beginnt die offene Sprechstunde. Sozialberaterin Renate Stark schaut in den

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