Einspruch
Sexualität ist keine Maschine
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Zu: »Die Mechanik des Missbrauchs«
(16/18, Seite 34)
Sexualität ist gerade keine Maschine, wie das Wort »Mechanik« suggeriert. Sie ist zunächst eine ungeheuerliche selbstständige Kraft. Alle Religionen wollen diese autonome Kraft beherrschen. Aber das tyrannische, von außen erzwungene Herrschaftsideal des Zölibats und der Keuschheit vernichtet diese urgewaltige lebendige Beziehungskraft der Liebe. Innerlich wissen wir alle, dass sie immer alles mitbestimmt. Nur wenn wir die ursprüngliche Macht der Sexualität als Sehnsucht der Liebe zwischen den Menschen behandeln, können wir sie in positive menschliche Beziehungen lenken. Dies wäre die neue Aufgabe aller Religionen, aller Institutionen, aller Menschen.
Hans Th. Flory,