Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Leserbrief
Zu pessimistisch

vom 24.09.2021
Artikel vorlesen lassen

Zu: »Mehr Apokalypse wagen?« (16/21, Seite 30-34)

Das Thema hat mich sehr interessiert, aber den Beitrag fand ich schwer lesbar. Ich habe immer versucht, es mir etwas einfacher klarzumachen: Apokalyptik – das ist das Evangelium für Pessimisten. Trotz aller Katastrophen wird es am Ende gut. Die Botschaft Jesu vom nahe herbeigekommenen Reich Gottes – das ist Evangelium für Optimisten. Es entwickelt sich, langsam, manchmal zu langsam. Aber da und dort ist es schon richtig gut. Zwischen den beiden Varianten hat mir mitunter Vaclav Havel geholfen: Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. Manfred Bauer, Dresden

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 18/2021 vom 24.09.2021, Seite 58
Angela Merkels schwieriges Erbe
Angela Merkels schwieriges Erbe
Was die ewige Kanzlerin hinterlässt

Gregor Taxachers Behauptung, der »Mensch hat sich in eine permanente Endzeit gebracht«, leitet meines Erachtens auf gefährliche Weise fehl. Diese Sicht lähmt zum einen die Motivation, sich ökologisch zu engagieren, da es ziemlich aussichtslos ist, wenn der Mensch an sich Wurzel des Übels ist. Das aber ist anzuzweifeln. Hundert Konzerne verursachten laut Carbon Majors Database 2017 circa siebzig Prozent des Welt-CO2-Ausstoßes. Das System des unendlichen Wachstums im begrenzten System Erde ist das Problem und nicht der Mensch an sich. Wir können etwas tun, wenn wir uns für eine nachkapitalistische Welt engagieren. Wir dürfen nicht vor der Aufgabe resignieren, dass hier große Probleme zu bewältigen sind. Bernhard Trautvetter, Essen

4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0