Lufthansa-Rettung zahlt sich aus
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Mit einem milliardenschweren Schutzschirm hatte der deutsche Staat die Lufthansa vor dem Corona-Absturz bewahrt, neun Milliarden Euro Staatshilfen bekam die Airline vor zwei Jahren. Nun wurden die Anteile komplett verkauft und es zeigt sich: Die Rettung hat sich für den Staat finanziell gelohnt. Der bundeseigene Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) hat einen Gewinn von 760 Millionen Euro realisiert. Der WSF war im Juni 2020 über eine Kapitalerhöhung in den Besitz von gut 20 Prozent sämtlicher Lufthansa-Aktien gekommen und hatte dafür nur den Nennwert von 2,56 Euro pro Stück zahlen müssen. Der Großteil des nun erzielten Gewinns erklärt sich aus der Differenz zum deutlich höheren Börsenkurs von derzeit um die sechs Euro. Lufthansa hat zudem 92 Millionen Euro Zinsen für Kredite und stille Einlagen des deutschen Staats gezahlt, die bereits zum November 2021 vollständig beglichen wurden. Damit erhöht sich der Gesamterlös aus der Rettung für den Staat auf 852 Millionen Euro. Lufthansa-Chef Carsten Spohr dankte der Bundesregierung und den Steuerzahlern für die Unterstützung.