Tritt ein ins überlichthafte Weiß
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Wer die schweren Türen der 1000 Jahre alten St. Moritzkirche in der Augsburger Innenstadt öffnet und durch den Vorraum mit der Taufkapelle geht, steht plötzlich in einem christlichen Sakralbau, der einen überrascht und in Bann schlägt. Anstatt des bekannten Arsenals der christlichen Ikonografie und der bekannten Sakralraumgestaltung erwartet den Eintretenden eine nahezu leere und völlig in Weiß gehaltene Kirche. Mit ihren dunkelbraunen Bänken erzeugt sie ob ihrer Klarheit und Ästhetik eine fast zenbuddhistisch anmutende Atmosphäre, käme einem nicht Christus aus der Apsis entgegen. Die von Georg Petel Anfang des 17. Jahrhunderts erschaffene Figur des Christus Salvator wirkt, als ob sie aus dem Chorraum direkt auf die Besucher zuginge und sie zum Bleiben an diesem besonderen Ort einladen würde.
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