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Die Nachtwanderer

In dunklen Ecken, vor Diskos und in Nachtbussen zum Schutz der Jugendlichen unterwegs
von Silke Düker vom 07.10.2005
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Ein lauer Wind weht vom Vegesacker Hafenbecken herüber. »Die Grohner Düne«, eine mehrstöckige Wohnanlage, ragt grau in den Nachthimmel. Hier treffen sich seit einem Jahr jedes Wochenende die »Nachtwanderer« im »Bewohnertreff Dünenwind«, bevor Sie sich auf ihre Tour durchs nächtliche Vegesack machen.

Es ist 22.30 Uhr: Auf den Tischen in dem kargen Raum stehen Kaffee und Kekse zur Stärkung, denn die Schicht beginnt um 23 Uhr und endet erst gegen drei Uhr morgens. »Wir sind nachts für die Jugendlichen da«, erklärt Mitgründerin Kerstin Bindernagel und gießt neuen Tee auf. »Wir wissen, dass sich für viele das Nachtleben am Wochenende auf der Straße abspielt«, fügt Franziska, selbst zweifache Mutter, hinzu. »Wir wollen ihren Raum nicht beschneiden, sondern ihn sicherer machen.« Ohne moralischen Zeigefinger, ohne Handgreiflichkeiten. »W

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