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Ramazan Sarikaya sammelt Schnecken ein. Mit Handschuhen pickt er die orange-braunen Wülste aus dem Beet und wirft sie hinter sich auf einen Haufen. Die Schleimtiere bedrohen die erste Ernte im interkulturellen »Pyramidengarten« in Neukölln, der im September eröffnet hat. 30 Menschen aus 14 Nationen beackern hier gemeinsam eine 1500 Quadratmeter große Fläche neben dem Garnisonfriedhof am Columbiadamm.
Die »Interkulturellen Gärten« sind ein Projekt der bundesweiten Stiftung Interkultur. Der erste entstand 1992 in Göttingen. »Wurzeln in der Fremde finden«, umschreibt die Berliner Koordinatorin Gerda Münnich das Anliegen. Durch die Gartenarbeit sollen Migranten eine Möglichkeit bekommen, Kontakte zu knüpfen, kreativ tätig zu sein und Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anzubauen.
»Das Phänomen boomt«, hat Münnich in den vergang