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Abschied von der Parteilichkeit?

Geschlossener Rücktritt: Weil der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt wirtschaftsfreundlicher werden soll
von Michael Hollenbach vom 10.10.2008
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Der Bundesvorstand des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA) hat die Notbremse gezogen. Er trat am 18. September geschlossen zurück. Der Grund: Der Vorstand sah sich übergangen vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Der hatte nämlich ein Papier zur künftigen Struktur des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt beraten - ohne Wissen und Einbeziehung des KDA-Vorstandes. Und das, obwohl vereinbart worden war, zunächst den Diskussionsprozess innerhalb des KDA abzuwarten. Auch wenn der Rat der EKD noch nichts beschlossen hat - die Diskussion werde doch in bestimmte Bahnen gelenkt, befürchtet die westfälische Landessozialpfarrerin und KDA-Bundesvorsitzende Sigrid Reihs. Sie geht davon aus, dass eine Vorentscheidung, den Dienst stärker in die EKD einzubinden, bereits gefallen ist.

Hinter den Strukturdebatten verb

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