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vom 08.10.2010
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Lea Gerschwitz: Herr Pawlowski, wie würden Sie ethischen Journalismus beschreiben?
Harald Pawlowski: Ethischen Journalismus zu machen heißt für mich, vorrangig am Wohlergehen des Menschen orientiert zu sein. Dazu den gesellschaftlichen Zusammenhang im Blick zu haben, die rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Lea Gerschwitz: Mithilfe des nach Ihnen benannten »Harald-Pawlowski-Fonds« wird seit diesem Jahr bei Publik-Forum ein Volontariat angeboten, das es jungen Journalisten ermöglicht, christlich-ethische Positionen in der heutigen Medienlandschaft vertreten zu können. Was heißt das genau?
Harald Pawlowski: Was in einem konkreten b
Harald Pawlowski, geboren 1930 in Hamburg, war langjähriger Chefredakteur, Herausgeber und ist heute Ehrenherausgeber von Publik-Forum. Er lebt in Oberursel bei Frankfurt am Main. 1972 hob er mithilfe der Leserinitiative Publik das Zeitungsprojekt Publik-Forum aus der Taufe. Zuvor hatte er als Journalist beim Spiegel, der Katholischen Nachrichtenagentur und der Wochenzeitung Publik gearbeitet. Er schrieb vor einiger Zeit seine Autobiografie: »Die Zukunft liegt in jedem Augen- blick« (Bestellnummer 2769). Zum 80. Geburtstag von Harald Pawlowski gründete die Leserinitiative Publik e. V. den Harald-Pawlowski-Fonds. Ziel ist die Ausbildung von kritisch-christlichen Journalistinnen und Journalisten.Lea Gerschwitz ist am 5. November 1985 in Berlin geboren, aufgewachsen in Kaiserslautern. Sie studierte Geschichte und Deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Währenddessen arbeitete sie als Dramaturgieassistentin am Theater an der Parkaue und sie absolvierte erste journalistische Praktika. Seit 2009 ist sie Masterstudentin der Dramaturgie in Frankfurt am Main und freie Journalistin. Derzeit befindet sie sich im Rahmen ihres Studiums Theaterwissenschaften in Stockholm.
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