Haltestelle ins Nirgendwo
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Michael Schnurr muss heute mit dem Energieversorger diskutieren. Die Stromkosten der Villa Lux sind heftig. Ein Grund sind die Tageslichtlampen. Warum brauchen zwölf schwer an Demenz erkrankte Menschen überhaupt diesen Luxus, den sich sonst nur die Art-Direktoren großer Werbeagenturen in ihren Büros leisten?
Nun, immerhin leben die Bewohner der Villa Lux auch in einer Art Loft, in einer Fabriketage. Rein architektonisch kann man sich die Räume ihrer Wohngemeinschaft in jeder Großstadt vorstellen, in einem eher jungen Szenebezirk jener Sorte, in der sich Künstler und Studenten Wohnraum neben Gewerbeflächen erobern. »Erobern« ist für das, was Michael Schnurr hier, im Schatten des Frankfurter Hauptbahnhofs, tut, womöglich genau das richtige Wort. Sein Stichwort. Er stemm