Eine Straße für Halit Yozgat
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Sehr lange haben die Deutschen nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches gebraucht, um sich ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit und der Schuld ihres Volkes zu stellen. Erst jetzt, fast siebzig Jahre später, werden vielerorts in den Straßen »Stolpersteine« angebracht, die an ermordete jüdische Mitbürger erinnern. Doch das Verdrängen geht weiter: Auch den Opfern der NSU wird nun ein angemessenes Gedenken verweigert.
Im Prozess gegen Beate Zschäpe und andere Komplizen der nationalsozialistischen Terrorzelle trat vergangene Woche Ismail Yozgat als Zeuge auf. Er ist der Vater von Halit Yozgat, einem 21-Jährigen aus Kassel, der in seinem Internetcafé an der Holländischen Straße von den Terroristen aus dem rechtsradikalen Untergrund hingerichtet wurde. Auf erschütternde Weise schildert