Donum Vitae und die Bischöfe
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Sind das neue Töne? Kürzlich erklärte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, der Münchner Kardinal Reinhard Marx, die Mitarbeiterinnen des Vereins Donum Vitae (Geschenk des Lebens) dürften nicht aus der Kirche ausgegrenzt werden. In der Vergangenheit hatten die Bischöfe stets betont, dass der Verein eine »Vereinigung außerhalb der katholischen Kirche« sei, weil er den Frauen den für eine Abtreibung nötigen Beratungsschein nicht grundsätzlich verweigert. Die Aussage von Marx wurde auf dem Mainzer Kongress »Dem Leben Zukunft geben«, bei dem der Gründung von Donum Vitae vor fünfzehn Jahren gedacht wurde, als Zeichen dafür gewertet, dass es zu einer Versöhnung zwischen den Bischöfen und Donum Vitae kommen könnte. Kein Verständnis für das kirchenamtliche Argument, der Beratungsschein verdunkle das kirchliche Zeugnis für den Lebensschutz, äußerte in Mainz der Moraltheologe Josef Schuster. Beratungsstellen in katholischer Trägerschaft, die keinen Schein ausstellten, erreichten Frauen, die eine Abtreibung in Erwägung zögen, so gut wie nicht, erklärte Schuster.