Editorial
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das Grauen nimmt kein Ende. Seit Monaten sind auch wir in der Redaktion mit Schreckensnachrichten über Kriege, Gräueltaten, Seuchen und Flüchtlingselend konfrontiert: Sogar im sicheren Deutschland wurden Flüchtlinge von Sicherheitsleuten in Notunterkünften gequält und gedemütigt. Man könnte vom Glauben abfallen, die Welt für absurdes Affentheater erklären und alle Hoffnung fahren lassen.
Aber das tun wir nicht. Stattdessen suchen wir nach Gegenmodellen – nach Menschen, die sich der Resignation entgegenstellen und für die Opfer einsetzen. Unser Autor Samuel Jambrek hat solche Menschen gefunden. Seine Recherchen führten ihn quer durch die Republik zu kreativen kirchlichen Initiativen, die Flüchtlingen eine neue Heimat bieten. »Wenn sich nur ein ein paar Leute zusammenfinden«, sagt er