Ein Friedensgruß ärgert Polens Bischöfe
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In Polen gibt es große Aufregung um eine Plakatkampagne von Homosexuellenverbänden. Unter der Schlagzeile »Lasst uns ein Zeichen des Friedens geben« – eine Anspielung auf den Friedensgruß während der Messe – sieht man einen Handschlag. Die linke Hand trägt ein Regenbogenarmband, die rechte einen Rosenkranz. Obwohl dieses Motiv keinerlei Schmähkritik enthält, erregt sich die Bischofskonferenz: Katholiken sollten sich nicht an der Kampagne beteiligen, »weil diese die eindeutige Forderung des Evangeliums verwischt«. Der liturgische Friedensgruß bedeute »die Akzeptanz der Person, nie allerdings das Einverständnis für deren Sünde, unabhängig davon, welcher Natur diese ist«. Unter dem Motto: »Falsches Zeichen des Friedens« unterstützen bereits 27 000 Personen eine Gegenaktion im Internet. Andererseits haben drei renommierte unabhängige katholische Zeitschriften, die intellektuelle Tygodnik Powszechny, Znak und Wiez, die Medienpartnerschaft der Plakatkampagne übernommen. Ihre Chefredakteure antworteten den Bischöfen, dass sie sich weiterhin dafür einsetzen, dass Homosexuelle einen »richtigen Platz in der Gemeinschaft des Glaubens erhalten«.