Friedensnobelpreis provoziert
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Die Vergabe des Friedensnobelpreises an die Internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung (Ican) hat die Mächtigen der Welt provoziert. Das Weiße Haus schweigt, weil Donald Trump atomar aufrüsten will – und ständig Kriegsdrohungen gegen Nordkorea ausspricht. Russland reagierte vorsichtig. Moskau respektiere die Entscheidung des Nobelkomitees in Oslo, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow: »Russland ist ein verantwortungsbewusstes Mitglied im Atom-Klub.«
Auch die Bundesregierung, die dem von mehr als hundert Staaten unterzeichneten Vertrag zum Atomwaffenbann die Unterschrift verweigert, reagierte zurückhaltend. Regierungssprecherin Ulrike Demmer gratulierte, bekräftigte aber ihre Ablehnung des Verbotsvertrags. Solange es Staaten gebe, d