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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2017
Der Inhalt:

Ossi-Quote in Ministerien?

vom 13.10.2017
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Ostdeutsche Führungskräfte in Bundesministerien sind nach Recherchen der Mitteldeutschen Zeitung auch 27 Jahre nach der Wiedervereinigung eine rare Spezies. So habe es 2016 in 11 der 14 Bundesministerien gar keine in Ostdeutschland geborenen Abteilungsleiter gegeben, schreibt das in Halle erscheinende Blatt unter Verweis auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage aus der Linksfraktion im Bundestag. In den übrigen drei Ministerien kamen demnach vier von 17 Abteilungsleitern aus dem Osten. Damit entfielen insgesamt vier von 109 Abteilungsleitern und damit knapp vier Prozent auf Ostdeutschland. Der Anteil der Ostdeutschen an der Gesamtbevölkerung lag zugleich bei etwa 17 Prozent. Die Ost-Koordinatorin der Linksfraktion im Bundestag, Susanna Karawanskij, sagte der Zeitung: »Gegen diese Kruste hilft nur eine Ossi-Quote.«

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