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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Den Krieg der Generationen gibt es nicht

vom 08.10.2021
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(Foto: Getty Images/iStockphoto/Ljupco)
(Foto: Getty Images/iStockphoto/Ljupco)

Das Miteinander von jungen und alten Menschen in Deutschland ist nach Beobachtung des Hamburger Zukunftsforschers Horst Opaschowski seit der Corona-Pandemie besser als zuvor. »Der Generationenkrieg findet nicht statt«, sagte Opaschowski auf einem Seniorentag im württembergischen Göppingen. Der Wissenschaftler äußerte sich überzeugt, dass Generationenbeziehungen in Zukunft wichtiger würden als Partnerbeziehungen, da sie stabiler seien und meist ein Leben lang hielten.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 19/2021 vom 08.10.2021, Seite 26
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Für Egoismus wird es laut Opaschowski künftig weniger Platz geben. 85 Prozent der Bevölkerung stimmten der Aussage zu, die Gesellschaft müsse stärker zusammenhalten. Gesundheit werde dem Forscher zufolge zum neuen Statussymbol und lege geradezu eine »religiöse Karriere« hin. Seit der Pandemie betrachteten 93 Prozent der Bürger Gesundheit als höchstes Gut. Während derzeit quer durch alle Schichten die Angst vor Wohlstandsverlust herrsche, entdeckten viele Menschen den »Zeitwohlstand«. Mehr Geld zu verdienen werde als wertlos betrachtet, »wenn nicht zugleich mehr Zeit ausgezahlt wird«.

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