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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2022
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Ausstellung
Islamische Kunst in Kirchenschätzen

Das Dommuseum Hildesheim zeigt sakrale Gegenstände, die von der islamischen Welt beeinflusst wurden.
vom 07.10.2022
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Platte vom Ambo Heinrichs II. im Aachener Dom, geschmückt mit Gegenständen aus dem islamischen Großreich der Abbasiden (Domschatzkammer Aachen, Foto: Pit Siebigs)
Platte vom Ambo Heinrichs II. im Aachener Dom, geschmückt mit Gegenständen aus dem islamischen Großreich der Abbasiden (Domschatzkammer Aachen, Foto: Pit Siebigs)

Ausstellung. Die arabisch-islamischen Spuren in den kirchlichen Schätzen des Mittelalters sind eigentlich unübersehbar: So wurden die Reliquien des heiligen Godehard von Hildesheim in andalusische Seide aus dem frühen 12. Jahrhundert eingeschlagen. Das arabische Wort »baraka« (»Segen«) ist darin eingewebt. Und die goldene Platte eines Ambos aus dem Aachener Dom schmücken Schachfiguren und eine Henkeltasse aus Bergkristall. Die an sich profanen Gegenstände stammten aus dem islamischen Großreich der Abbasiden und gelangten um das Jahr 1000 zu Kaiser Heinrich II. Für die bemerkenswerte Ausstellung »Islam in Europa 1000-1250« hat das Dommuseum Hildesheim rund 100 meist sakrale Gegenstände zusammengetragen. Sie zeigen: Das christliche Abendland warf zu Beginn des zweiten Jahrtausends einen bewundernden Blick auf die islamische Welt, aus der Inspiration, Kunstfertigkeit und Wissen kamen. Ein Kerzenleuchter mit Allegorien für Europa, Asien und Afrika veranschaulicht das: Frau Europa steht für Krieg und Frau Afrika mit Büchern in den Händen für Wissenschaft.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 19/2022 vom 07.10.2022, Seite 54
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